Dein Hund liebt Fleisch? Kein Wunder, denn es ist ein wichtiger Bestandteil seiner Ernährung! Doch nicht jedes Hundefutter mit viel Fleisch ist automatisch gut. Es gibt einige wichtige Dinge, die du beim Kauf beachten solltest, um sicherzustellen, dass dein Vierbeiner alles bekommt, was er braucht.
Warum ist Fleisch so wichtig für Hunde?
Hunde sind Fleischfresser und brauchen tierisches Eiweiß, um gesund zu bleiben. Fleisch liefert ihnen wichtige Nährstoffe wie:
- Proteine für den Muskelaufbau und die Organfunktion
- Aminosäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann
- Vitamine und Mineralstoffe, die für ein starkes Immunsystem und gesunde Knochen sorgen
- Fette für Energie und die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen
Ein hoher Fleischanteil im Hundefutter bedeutet also nicht nur, dass dein Hund es lecker findet, sondern auch, dass er die wichtigen Nährstoffe bekommt, die er braucht.
Was macht gutes Hundefutter mit viel Fleisch aus?
Nicht jedes Hundefutter, das auf der Packung mit “viel Fleisch” wirbt, ist auch tatsächlich von guter Qualität. Achte beim Kauf auf folgende Punkte:
1. Fleischqualität
Die Fleischqualität ist entscheidend. Am besten ist es, wenn das Hundefutter Fleisch aus artgerechter Haltung enthält. Achte auf Kennzeichnungen wie “Bio” oder “Freilandhaltung”. Vermeide Hundefutter mit Fleisch aus Massentierhaltung, da dieses oft mit Antibiotika belastet ist.
Wichtig ist auch, dass die Fleischsorten aufgelistet sind. “Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse” ist ein unspezifischer Begriff und kann alles Mögliche bedeuten. Klar definierte Fleischsorten, wie z.B. “Huhn”, “Lamm” oder “Rind”, geben dir mehr Sicherheit über die Zusammensetzung des Futters.
2. Fleischanteil
Natürlich ist der Fleischanteil entscheidend. Je höher der Fleischanteil, desto besser! Achte darauf, dass der Fleischanteil mindestens 50% beträgt. Manche Hersteller geben den Fleischanteil sogar als “Gesamtfleisch” an, was bedeutet, dass es auch Knochen und Knorpel enthält. Das kann sinnvoll sein, da diese Inhaltsstoffe ebenfalls wertvolle Nährstoffe liefern.
3. Weitere Zutaten
Neben dem Fleisch sollten auch andere wichtige Zutaten im Hundefutter enthalten sein, wie zum Beispiel Gemüse, Obst und Öle. Diese Zutaten liefern deinem Hund Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Achte darauf, dass das Futter keine künstlichen Farbstoffe, Geschmacksverstärker oder Konservierungsstoffe enthält.
4. Fütterungsempfehlung
Achte darauf, dass die Fütterungsempfehlung auf der Packung zu deinem Hund passt. Fütterst du zu viel, kann dein Hund an Gewicht zunehmen. Fütterst du zu wenig, bekommt er nicht genügend Nährstoffe.
Zusätzlich zu diesen Tipps solltest du auch immer den Zustand deines Hundes beobachten. Hat er glänzendes Fell, ist er fit und aktiv? Dann ernährst du ihn wahrscheinlich richtig! Wenn du dir unsicher bist, sprich mit deinem Tierarzt.
Hundefutter mit viel Fleisch: Was gibt es noch zu beachten?
Es gibt verschiedene Arten von Hundefutter mit viel Fleisch. So findest du z.B. Trockenfutter, Nassfutter, Barf (Biologisch Artgerechte Rohfütterung) und selbstgemachtes Futter.
Trockenfutter
Trockenfutter ist in der Regel preiswerter und hat eine längere Haltbarkeit als Nassfutter. Es enthält aber auch weniger Feuchtigkeit. Achte darauf, dass das Trockenfutter hochwertiges Fleisch enthält und die Zutatenliste nicht zu viele Füllstoffe enthält. Füttere deinem Hund Trockenfutter immer mit ausreichend Wasser.
Nassfutter
Nassfutter hat einen höheren Feuchtigkeitsgehalt als Trockenfutter und ist daher besonders gut für Hunde geeignet, die wenig trinken. Achte auch hier auf einen hohen Fleischanteil und hochwertige Zutaten. Nassfutter ist in der Regel teurer als Trockenfutter.
Barf
Barf ist eine Ernährungsform, bei der Hunde rohes Fleisch, Knochen, Gemüse und Obst bekommen. Barf ist sehr individuell und erfordert viel Wissen über die richtige Zusammensetzung der Mahlzeiten. Lass dich von einem Tierarzt oder einem Barf-Experten beraten, bevor du mit Barf anfängst.
Selbstgemachtes Futter
Du kannst deinem Hund auch selbstgemachtes Futter geben. Dabei ist es wichtig, dass du das Futter ausgewogen zusammenstellst und alle notwendigen Nährstoffe bedenkst. Lass dich von einem Tierarzt oder einem Ernährungsexperten beraten, bevor du mit selbstgemachtem Futter anfängst.
Egal für welche Art von Hundefutter du dich entscheidest, achte immer auf einen hohen Fleischanteil und hochwertige Zutaten. So kannst du sicher sein, dass dein Hund optimal versorgt ist und gesund bleibt!
